Die „Berliner Morgenpost“ berichtet: „Aus noch ungeklärter Ursache ist am Dienstagmorgen (2. Juni) gegen 5.20 Uhr auf dem Gelände eines Autohauses an der Germaniastraße in Tempelhof ein Renault in Brand geraten. Ein Unbekannter alarmierte die Feuerwehr, die den Brand löschte.“
Anscheinend bezieht sich ein Flugblatt auf die Tat, das heute Morgen in verschiedene S-Bahnzüge geworfen wurde. Die unbekannten Verfasser_innen schreiben darin unter anderem: „…unsere solidarität gegen die repressionskampagne der „anarcho-autonomen“ in frankreich. diese repression macht aus bengalischen feuern bomben, aus einer leeren flasche unter einem bullenabschleppwagen einen terroranschlag, ein tragischer unfall, bei dem eine genossin getötet wird, führt zu brutalen durchsuchungen und einknastungen. aber wenn gewaltbereit zu sein bedeutet unsere träume zu realisieren, so könnt ihr nicht mal gewalttätig sein, da ihr niemals träumt. eure leere welt gibt uns zeit im überfluss um darüber nachzudenken, wie wir euch vernichten können. laßt uns keine zeit mehr verschwenden mit friedlichen aktionen. das ist erst der anfang, nichts ist zu ende nur weil manche aus den knästen entlassen wurden, mit strengen auflagen. freiheit für alle! acab“