Im Vorfeld des Castortransportes 2008 wurden zu unserer Freude in Frankreich und Deutschland mehrere Bahnstrecken durch Hakenkrallen sabotiert. Kurz darauf kam es in Frankreich zu Verhaftungen von 9 GenossInnen, welche beschuldigt werden Mitglieder einer terroristischen Vereinigung und für die Sabotageaktionen verantwortlich zu sein. Einer von ihnen befindet sich immer noch in Haft.
Es ist leider nichts neues, dass in Frankreich AktivistInnen auf der Grundlage der Antiterrorgesetze eingesperrt werden. Bereits im Januar 2008 kam es zur Inhaftierung von 5 Personen, die von Presse und Bullen als Teil einer „ultralinken, Anarcho-autonomen" Bewegung bezeichnet werden, und seit dem in den Kerkern der französischen Justiz auf ihren Prozess warten.
Diese Vorgehensweise scheint bei den europäischen Sicherheitsbehörden gerade stark im Trend zu liegen. Auch die deutschen Staatsschützer bastelten fleißig an ihren Terrorismus-konstruktionen, welche vorerst in dem noch laufenden Prozess gegen vermeintliche Mitglieder der militanten gruppe gipfelten, in Griechenland sitzen seit dem Aufstand im Dezember 13 junge Menschen im Knast, die sich ebenfalls mit dem Antiterrorparagraphen konfrontiert sehen.
Deshalb haben wir im Rahmen der Aktionswoche für die Tarnac9 in der Nacht zum 22.01.2009, 5 Autos der Deutschen Bahn in Berlin abgefackelt.
Solange die Deutsche Bahn ihr Schienennetz für die Castortransporte zur Verfügung stellt, wird der Konzern auch immer wieder Ziel unseres Protestes sein.
Solidarität heißt Angriff
einige „ultra-linke-anarcho-autonome"
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Mal Abgesehen das das Verbrennen von Autos einem Konjunkturprogramm für Versicherungen und Autoindustrie gleichkommt, entstehen bei der Verbrennung übelst Giftige Verbindungen u.a auch Dioxine und Furane.
Bei diesen einfallslosen Aktionen setzt ihr die Anwohner und insbesondere deren Kinder einem unverhältnismäßigem Risiko aus.
Mit dieser Protestform seid ihr also mindestens so Rücksichtslos wie das ihr Vorgebt zu bekämpfen.